1, 5 Meter: Abstand halten in Corona-Nächten
Unter der Decke
tupft die Pfote meines Hundes
an meinen großen Zeh, kaum
merklich wie der
Flügelschlag eines Kolibris.
Ich halte den Atem an. Ich lausche
dem Blut, das pulst
zwischen ihm und mir.
Draußen streift lautlos die Nacht am Fenster vorbei.
Niemals sonst strahlten die Sterne
heller als jetzt.